Über mich

Das ist die Seite auf der man normaler Weise so richtig auf den Putz haut. Da werden alle nationalen und internationalen Trophäen, Wettbewerbe und alle Lehrgangszertifikate seit der Einschulung aufgelistet und natürlich die wertvolle Berufserfahrung aufgezählt. Als Manager von vielen Tausend Mitarbeitern oder mehr. 

 

Abschlüsse und Zertifikate spielen in Deutschland nach wie vor eine große Rolle. Ich habe auch nichts dagegen. Immerhin bedeutet das, dass man in der Lage war eine zeitlang einem bestimmten Thema erfolgreich zu folgen.

 

Als überzeugte Personalentwicklerin und Psychologin hört für mich das Lernen auch nie auf. Ich lerne von Menschen, Büchern oder Ted Talks.

 

 

Auf Nachfrage kann ich folgende Stationen meiner Wissenssammlung nachweisen:

 

- 2021 Zürcher Ressourcen Modell (Online-Weiterbildung mit Dr. Maja Storch) 

- 2017/2018 Ausbildung zum Systemischen Coach (zertifiziert durch die Systemische Gesellschaft) & zur Organisationsentwicklerin am Helm-Stierlin-Institut in Heidelberg 

- 2010-16 Personalentwicklerin und Leiterin Personalentwicklung bei der Deutschen Bahn 

- 2008 Abschluss als Diplom-Psychologin an der TU Dresden (Schwerpunkt Arbeits- und Organisationspsychologie)

- verschiedene Qualifikationen zu den Themen Prozessbegleitung, Systemisches Veränderungsmanagement, Führen im Wandel, Digitalkultur und Online-Großgruppenevents

Sei Du Selbst - Andere gibt es schon genug

Ich habe schon immer gerne Fragen gestellt. In der Schule für die Arbeit bei der Schülerzeitung, im Rahmen des Studiums als Diplom-Psychologin, als HR-Mitarbeiterin mit Veränderung- und Gestaltungsdrang, als Führungskraft, als Freundin, Partnerin und Mutter.

Ich beschäftige mich schon seit 15 Jahren mit Menschen in Veränderungen. Als Angestellte und Teamleiterin in einem Großkonzern war ich Gefragte und Fragende zugleich. Ich habe den Übergang von der Experten- in eine Führungsfunktion mit all ihren Besonderheiten und Fallstricken erlebt. Ich kenne das Spielfeld und die politischen Herausforderungen eines Unternehmensalltags und weiß, wie man sich dabei sich selbst treu bleibt. Ob Großprojekte, Stress mit Kollegen oder Ärger mit dem Vorgesetzten: Selbst mit hohem diplomatischen Geschick und Freundlichkeit, lassen sich nicht alle Minen umschiffen. Ich selber hatte schon mit einer Beschwerde eines Betriebsrates beim Vorstand über mich zu kämpfen (der vorgeschlagen hatte mich zu entlassen) und einer Wettbewerberin für meine Stelle, die dann meine Mitarbeiterin wurde. Das waren damals echte Härteproben.

 

Die Idee zur Selbstständigkeit existiert schon seit dem Studium. Letztlich hat mich nicht mein Mut, sondern meine persönliche Situation in den Start getrieben. Wir haben als Familie den Standort gewechselt, sodass ich meine Angestellten-Position aufgeben musste. Heute bin ich froh darüber. Aber es war ein langer Kampf gegen Sicherheitsbedürfnisse, äußere Bedenken und die eigene Unsicherheit. Ich kenne die Argumente, die einen immer wieder davon abhalten.

Einmal gestartet kann ich nur sagen, dass es sich sehr gut anfühlt und das rundherum viel Unterstützung auf einen wartet, wenn man den Weg einmal eingeschlagen hat. Ich freue mich auf alles, was noch kommt.